Heldentum und Heroisierungsstrategien in Alberto Rondallis Film ‚Anita e Garibaldi‘

Robert Lukenda

Abstract


Der folgende Beitrag rezensiert den 2013 erschienenen Film Anita e Garibaldi vor dem Hintergrund eines zumindest in Italien vorherrschenden gesellschaftlichen Klimas, in dem der italienische Nationalheld sich zwar weiterhin einer hohen Medienpräsenz erfreut, aber längst zum Gegenstand ideologisch konnotierter Vergangenheitsdebatten avanciert ist. Wie zu sehen sein wird, lehnt sich der Film, in dessen Mittelpunkt Garibaldis Heldentaten in Südamerika und die Beziehungsgeschichte zwischen dem Revolutionär und seiner späteren Frau Anita stehen, in seiner Verstrickung intimer Begebenheiten mit dem Wirken auf der großen historischen Bühne dezidiert an Garibaldis eigene Sicht der Dinge an, die dieser selbst in seinen Memoiren an den Tag gelegt hatte.


Schlagworte


Garibaldi, Giuseppe; Garibaldi, Anita; Mythos; Erinnerungskultur, Film; italienischer Nationalheld; Risorgimento

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Anita e Garibaldi (dt.: Garibaldi - Held zweier Welten)

Regisseur/in: Alberto Rondalli
Datum: 2014
Sprache: Portugiesisch
URL: http://www.imdb.com/title/tt2428824
Abstract: Far from the heroic cliches and with an accurate historical reconstruction, the film tells about young Giuseppe Garibaldi's life in Brazil. His encounter with Anita, human and military learning, friendship with Luigi Rossetti, one of the Italian revolutionaries who fought with him for the release of Rio Grande do Sul and Santa Catarina form the power of the Brazilian Empire...
Genre: Historisches Epos
Laufzeit: 98 min.




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