Die Allegorie einer Narko-‚Parallelgesellschaft‘ in Mexiko: Yuri Herreras ‚Trabajos del Reino‘ (2004)

Lisa Magdalena Quaas

Abstract


Ausgehend von markanten Tendenzen der Alterisierung, Mythifizierung und Exotisierung der narcoculturasinnerhalb des gesellschaftlichen Imaginären und der literarischen Narkofiktion analysiert, interpretiert und diskutiert der vorliegende Beitrag die allegorischen und poetischen Darstellungsmodalitäten von Yuri Herreras Trabajos del Reino(2004). Der Roman zeichnet die Allegorie einer Narko-‚Parallelgesellschaft‘, die als ein märchenhaftes Königreich mit Elementen barocker Ästhetik inszeniert wird und insoweit anti-mythischen Charakter aufweist, als sich darin bestimmte Figurationen des gesellschaftlichen Imaginären spiegeln und in der allegorischen Form zugleich erkenn- wie kritisier- und dementierbar werden.

Schlagworte


Parallelgesellschaft; narcocultura; Narkoprosa; Mythos; Allegorie; Alterität; Gesellschaftliches Imaginäres

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