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Literarische Selbstinszenierung zwischen Transgression und Paradoxie: zur Hybridisierung autobiographischen Schreibens bei Marcel Proust, Michel Leiris und Claude Simon

Von Frank Oliver Jäger

2014 | Rombach (externe Seite)
Exemplar verfügbar: Ja

Sprache: Deutsch
Seiten: 318
ISBN: 978-3-7930-9776-1


Die Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen autobiographischer und fiktionaler Erzählliteratur anhand dreier französischer Schlüsselautoren des 20. Jahrhunderts. Die Überschreitung von traditionellen Gattungsgrenzen wird dabei unter dem Gesichtspunkt der Hybridisierung, d.h. der Vermischung von Schreibstrategien inhaltlich und formal sichtbar gemacht. Inszenierung und Spiel sind dabei zwei der treibenden Kräfte, durch die moderne und zeitgenössische Formen autobiographischen Schreibens geprägt werden. Die untersuchten Texte zeichnen diese bis heute im Bereich der Autobiographie vorzufindende Entwicklung nach. In ihnen wird deutlich, wie Theorie und Praxis des autobiographischen Schreibens miteinander vermischt werden, um neue literarische Formen wie ›Autofiktion‹ und Autoporträt‹ hervorzubringen.